ERPNext DATEV-kompatibel machen

Was Du sagst ist völlig richtig. Es ist ein Gefrickel wenn man da nicht in der Materie ist. Um ERPNext sinnvoll und zügig einzusetzen lege ich Dir ans Herz Dir durch einen Berater helfen zu lassen.

Ich bin noch recht neu unterwegs, daher meine Frage:

Welchen Mehrwert hat es, die Daten an UO zu schicken.

UO ist toll, wenn ich als Unternehmer die Funktionen der Datev nutze (Rechnungschreibung, Opos, OCR etc.) und bequem für den StB.

Aber wenn “hier” schon ein ERP werkelt, kann ich mir doch die Kosten und Mehraufwand sparen?

Notwendig wäre in meinen Augen, wenn der StB die Buchungssätze ODER die Belege bekäme (Selbstbuchender Mandant vs. nicht selbstbuchender).

Optimal wäre natürlich, wenn an den Buchungssatz der Beleg angeheftet wäre. Aber das in der Datev-Taxonomie hinzubekommen, wird extrem schwer. (Lexware schafft das auch nicht.)

Ja, so ist das auch gedacht. :+1: Man kann entweder eine CSV-Datei exportieren, die der Steuerberater in eine beliebige DATEV-Software importieren kann. Oder man sendet nur die Belegbilder (PDFs) an DATEV Unternehmen Online und verarbeitet diese dann dort weiter.

Ersteres ist nützlich, wenn man die Buchungssätze aus ERPNext wertmäßig eins-zu-eins an DATEV übertragen möchte. Dabei muss man aber einige Komfortverluste seitens DATEV inkauf nehmen. Zweiteres bietet sich an, wenn die Buchungssätze erst in DATEV entstehen sollen, und/oder deren Belegarchivierung genutzt werden soll.

welche Buchungssätze übertrage ich nicht 1:1 in Datev?

meinst Du damit das händische Einspielen der CSV?

Dafür braucht es kein DUO. Man kann PDFs auch z.B. über eine normale Cloud oder lokal in die DMS einpspielen.

Falls DATEV das führende Buchführungssystem sein soll, spielen viele Buchungssätze aus ERPNext keine Rolle mehr.

Es gibt einige Automatismen in DATEV, die mit den Buchungssätzen von ERPNext nicht mehr so gut funktionieren. ERPNext kennt beispielweise keine Automatikkonten, sodass diese DATEV-Funktion mit ERPNext-Daten nicht sinnvoll verwendet werden kann.

Klar, jeder kann seine Unternehmensprozesse gestalten wie er will :man_shrugging:t2: